Samstag, März 31, 2007

Interessante Sekundärmeinungen

Die Kollegen vom Manager-Magazin berichten über chinesischen Widerstand gegen die Staatsgewalt und dass hier ja doch alles nicht so schlimm sei...

www.manager-magazin.de

Sonntag, März 25, 2007

Thema: Interkulturelles Verständnis

Um in einem fremden Land so gut wie möglich zu überleben, sind Grundkenntnisse der Sprache essentiell. Essen bestellen, handeln und mit Taxifahrern kommunizieren gehören dabei in Shanghai zu den wichtigsten linguistischen Grundbedürfnissen.
Und für den möglichen Fall, dass die Kommunikation nicht so funktioniert, wie sie sollte, habe ich eben die folgende Liste gefunden.

ACHTUNG: Für invektiv-sensible Menschen sind einige dieser Worte vermutlich keine große Freude...


Wo xi wang ni man man si, dan kuai dian xia di yu
我希望� 慢慢死,但快点下地狱
Ich wünsche dir einen langsamen Tod, aber eine schnelle Fahrt in die Hölle

Zhu tou
猪头
Schweinsgesicht

Qin wode pigu
亲我的屁股
Küss meinen Arsch

Gan ni niang
干你娘
Motherfucker

Gou shi
狗屎
Hundescheisse

Shi

Scheisse

Ni shi bai chi
你是白痴
Du bist ein Idiot

Ni shi hun dan
你是混蛋
Du bist ein schimmelndes Ei

Ni shi sha gua
你是傻瓜
Du bist ein Trottel

Si lang gou
死狼狗
Dead man doggie (?!)

Tong xing lian
同性恋
Schwul

Cao ni ma
操你妈
Fick deine Mutter

Cao!

Fuck

Ta ma de
他妈的
Scheisse

Wo cao
我操
Ich ficke

Shen jing bing
神经病
Verrückter, Irrer

Sha gua
傻瓜
Trottel

Chun zi
� �子
Depp

Wang ba dan
王八蛋
Bastard

Chou wang ba dan
臭王八蛋
Lausiger Bastard

Ji nü
妓女
Hure

Mai bi
买屄
Kauf Pussy

Cao ni zu zong shi ba dai
操你祖宗十八代
Fick 18 Generationen deiner Vorfahren

Tian yin
舔阴
Friss Pussy

Gan ni ba
干你爸
Fick deinen Vater

Gan ni lao shi
干你老师
Fick deinen Lehrer

Chi shi
吃屎
Friss Scheisse

Diao

Schwanz

Ji ba
鸡巴
Schwanz

Yangwei
阳萎
Impotent

Yin yang ren
阴阳人
Hermaphrodite

Pi tiao ke
皮条客
Kunde einer Hure

Gao wan
睾丸
Eier

Cao ni ma
操你妈
Fick deine Mutter

Fang pi
放屁
Furzen

Ni juede wo hen ben ma?
你觉得我很笨吗?
Denkst du ich bin ein Idiot?

Ni xin tai hei le
你心太黑了
Dein Herz ist schwarz

Ni ma le ge bi
你妈了个屄
Deine Mutter ist eine F****

Chou san ba
臭三八
Nutte

Shabi
傻屄
Dumme F****

Da Shabi
大傻屄
Große dumme F****

Wo cao ni ba bei zi zu zong
我操你八辈子祖宗
Fick acht Generationen deiner Vorfahren


Ni ya lian zhang de gen lan bi shi de
你丫脸长的跟烂屄似的
Du hast ein Gesicht wie eine schimmelnde F****

Gun dan
滚蛋
Verpiss dich

Pi hua
屁话
Bullshit

Chi wo de shi
吃我的屎
Iss meine Scheisse

Gan ni lao ma pi gu
干你老妈屁股
Fick den Arsch deiner Mutter

Qu di yu
去地狱
Fahr zur Hölle

Wo cao ni ye ye de sao pi yan
我操你爷爷的骚屁眼
Fick das nach Pisse stinkende Arschloch deines Opas

Cao ni de xing
操你的姓
Fick deinen Familiennamen


Entschuldigung...

Freitag, März 23, 2007

Chinesische Logik...

So wie es aussieht, wurde mein Blog und alle anderen blogspot-Seiten von der chinesischen Regierung gesperrt. Heißt, ich kann die Seite ohne Umwege nicht aufrufen. Allerdings kann ich weiterhin ohne Probleme Einträge schreiben...
Offensichtlich darf ich also meine Meinung frei äußern, sie allerdings selber nicht lesen - chinesische Logik.

Montag, März 19, 2007

Touris in Thailand - Mae Sot (Tag 15-20)



So langsam wird es Zeit, auch unseren dritten Wegbegleiter vorzustellen. Ein ungemeiner Thailand-Experte mit Kontakten bis in die hintere Ecke. Unterhaltsamer Überbrücker langer Fahrten und nicht zuletzt auch weiser Ratgeber in Sachen Kultur, Essen und Preisen: Der Lonely Planet Thailand!
Einer der witzigsten Beiträge ist eindeutig die Aufsplittung der Ausländer in verschiedene Gruppen, den barfüßigen, dreadlockigen Faràng khîi nók ("bird-shit foreigner"), den Ronald McBoyfriend, der mühsam versucht, seine grauen Haare mit hennafarbenen Tönungen vor der Familie seiner 20-jährigen Freundin zu verbergen und so weiter...
Alles Stereotypen? Unsere Unterbringung in Mae Sot überzeugte uns vom Gegenteil. Unsere Mitbewohner waren zwei junge amerikanische Aussteiger, gerade vom Freiwilligendienst auf den Philippinen wiedergekehrt und allen Klischees gerecht werdend - von unrasierten Beinhaaren über diese ... extreeeeem ... laaaangsaaaame ... Auuuusspraaaache. Der andere Bewohner der Jugendherberge stellte sich als selbsternannter "Che Guevara der USA" vor. Veteran fünf verschiedener Kriege, Panama-Invasor, Buchautor sowie Sympatisant und Besucher der in den Bergen wohnenden Karen-Guerilla...

Von skurrilen Bekanntschaften abgesehen hatte Mae Sot allerdings nicht allzu viel zu bieten. Einen Abend verbrachten wir dafür in einer buddhistischen Kräutersauna auf dem Tempelgelände - außer uns waren wirklich nur Mönche oder Novizen da. Die Sauna bestand im Grunde genommen aus einer in zwei Räume unterteilten Backsteinhütte, die von außen mit Dampf versorgt wurde, und ein paar Fitnessgeräte vor der Tür, natürlich unter freiem Himmel. Das etwas andere Work-Out...
Nachdem wir am zweiten Tag unsere Trekking-Tour für den nächsten Morgen gebucht hatten, nutzten wir die freie Zeit, um für ein paar Stunden die Grenze zu überqueren. Circa zehn Fahrradminuten von unserer Jugendherberge entfernt liegt die Grenze zu Myanmar, ehemals Burma. 500 Baht (knappe 10 Euro) Visumsgebühr leichter und mit insgesamt vier Stempeln mehr im Pass waren wir abends wieder zurück. Die Erkenntnis: So viel anders wirkt es in den fünf Kilometern Umkreis, die wir gesehen hatten auch nicht. Repräsentativ war die Grenzstadt Myawaddy aber sicherlich nicht...

Die "Brücke der Freundschaft" - unser Weg, die Grenze zu überqueren...

...und die etwas preisgünstigere Alternative.

Die Hauptstraße in Myawaddy, im Hintergrund die Grenzstation.


Einziges, dafür teilweise aber auch echt großes, Ärgernis in Mae Sot waren die Unmengen von Mücken. Da auch die Malariagefahr im birmesischen Grenzgebiet extrem hoch ist, waren die vielen Stiche nicht nur unangenehm, sondern gleichzeitig trotz unserer Malariamedizin auch immer etwas angsteinflößend...

Freitag, März 16, 2007

Flugänderung

Habt mich doch schon sechs Tage früher wieder...

11. April, 11:20 Uhr Abflug Shanghai
11. April, 17.30 Uhr Ankunft Paris

11. April, 18:30 Uhr Abflug Paris
11. April, 19:45 Uhr Ankunft Düsseldorf.

Mittwoch, März 14, 2007

Fürs Protokoll

17. April, 11:20 Uhr, Abflug




17. April, 17:30 Uhr, Ankunft
17. April, 20:50 Uhr, Abflug




17. April, 22:00 Uhr, Ankunft.



Jetzt verrate mir noch jemand, ob mich freuen soll oder nicht...!?!

Donnerstag, März 08, 2007

Touris in Thailand - Koh Tao (Tag 6-14)


Wie stellt man sich den Weg ins Paradies vor? Propheten würden weihrauchberauscht wahrscheinlich etwas von "Fluss aus Milch und Honig" flüstern, schlechte Kitschautorinnen über "ein Licht am Ende des Tunnels" philosophieren. Ich kenne die Wahrheit: Der Weg ins Paradies ist eine vierstündige Fahrt auf einer kleinen Fähre, während der sich die Hälfte der Leute um einen herum in Tüten, ins Meer oder auf den Fußboden übergeben müssen.
Da Niklas und ich glücklicherweise nicht zur Spezies der gastrosensitiven Menschen gehören, konnten wie die Überfahrt als Mischung aus Achterbahnfahrt und Gruselkabinett genießen - mit Happy End.
Koh Tao ist wirklich wunderschön, wenn man einige etwas überfülltere Teile ausklammert. Glasklares Wasser, saubere - wenn auch kleine - Strände und Palmen ohne Ende...
Entsprechend haben wir den Großteil der acht Tage auch im Wasser verbracht und unseren Tauchkurs gemacht.
Absolutes Highlight war unser erster richtiger Tauchgang als zertifizierte Unterwasserabenteuer. "Vielleicht, ganz vielleicht" wurde
uns eine eventuelle Begegnung mit einem Hai versprochen. Keine zwei Minuten unter Wasser schwamm plötzlich zehn Meter von uns ein grauer, circa vier Meter langer Schatten vorbei - Bingo! Ein absolut faszinierender Anblick! Und weil ich schon so oft danach gefragt wurde - es war wirklich nicht angsteinflößend. Der Kollege hat sich nicht im geringsten für uns interessiert, sondern ist ganz in Ruhe seine Bahnen geschwommen. Im Laufe des Tauchgangs ist er uns dann noch zweimal begegnet, dazu
haben wir noch eine Muräne, Barracudas, Triggerfische und eine ziemlich große Qualle sehen dürfen.
Laut Aussage unseres Tauchlehrers sein "98. und bisher bester Tauchgang auf Koh Tao!"








Donnerstag, März 01, 2007

新年快乐 - die Zweite


Auch wenn es ein paar Tage zu spät kommt...

Ein frohes neues Jahr des Schweins!

Für mich persönlich, als gebürtiges Schwein (natürlich nur im horoskopischen Sinne), bedeutet das allerdings nichts Gutes. Ein Jahr voller Pech wird sich laut chinesischem Aberglaube nur dadurch vermeiden lassen, dass ich die kompletten zwölf Monate rote Unterwäsche trage...
Dafür habe ich grundsätzlich aber Schwein mit dem Schwein gehabt. Mein Sternzeichen ist sehr beliebt, verheißt es doch angeblich großen Reichtum.