Donnerstag, März 08, 2007

Touris in Thailand - Koh Tao (Tag 6-14)


Wie stellt man sich den Weg ins Paradies vor? Propheten würden weihrauchberauscht wahrscheinlich etwas von "Fluss aus Milch und Honig" flüstern, schlechte Kitschautorinnen über "ein Licht am Ende des Tunnels" philosophieren. Ich kenne die Wahrheit: Der Weg ins Paradies ist eine vierstündige Fahrt auf einer kleinen Fähre, während der sich die Hälfte der Leute um einen herum in Tüten, ins Meer oder auf den Fußboden übergeben müssen.
Da Niklas und ich glücklicherweise nicht zur Spezies der gastrosensitiven Menschen gehören, konnten wie die Überfahrt als Mischung aus Achterbahnfahrt und Gruselkabinett genießen - mit Happy End.
Koh Tao ist wirklich wunderschön, wenn man einige etwas überfülltere Teile ausklammert. Glasklares Wasser, saubere - wenn auch kleine - Strände und Palmen ohne Ende...
Entsprechend haben wir den Großteil der acht Tage auch im Wasser verbracht und unseren Tauchkurs gemacht.
Absolutes Highlight war unser erster richtiger Tauchgang als zertifizierte Unterwasserabenteuer. "Vielleicht, ganz vielleicht" wurde
uns eine eventuelle Begegnung mit einem Hai versprochen. Keine zwei Minuten unter Wasser schwamm plötzlich zehn Meter von uns ein grauer, circa vier Meter langer Schatten vorbei - Bingo! Ein absolut faszinierender Anblick! Und weil ich schon so oft danach gefragt wurde - es war wirklich nicht angsteinflößend. Der Kollege hat sich nicht im geringsten für uns interessiert, sondern ist ganz in Ruhe seine Bahnen geschwommen. Im Laufe des Tauchgangs ist er uns dann noch zweimal begegnet, dazu
haben wir noch eine Muräne, Barracudas, Triggerfische und eine ziemlich große Qualle sehen dürfen.
Laut Aussage unseres Tauchlehrers sein "98. und bisher bester Tauchgang auf Koh Tao!"








3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Ich muss mich am Welt-Frauen-Tag mal beschweren: Typisch typisch:"Propheten" (Männlich) aber die "Kitschautorinnen" sind natürlich weiblich.......tststs

3:11 AM  
Blogger Patrick said...

Auch auf die Gefahr hin, jetzt mal gewaltig klugscheißen zu müssen, das kann ich so nicht stehen lassen - erst recht im Jahr des Schweins, was ja mal eindeutig Männer-Jahr bedeutet:

- Das Wort "Prophet" wurde im Text genderneutral benutzt, die Rede ist weder von einem männlichem, noch von einem weiblichen Propheten (beide Varianten gehen).
Das sagt auch die Etymologie des Wortes: "Das hebräische Substantiv נבי (nābī) wird meist mit προφητης (prophētēs), wörtlich "Sprecher/in (einer Gottheit" (Quelle: Wikipedia). Sprecher/in...
- Ich glaube, es wird keiner ernsthaft bestreiten wollen, das sowohl die Mehrheit der Autoren- als auch der Leserschaft von Kitschromanen eindeutig weiblich sind...
- anonym ist übrigens auch gender-neutral.. Obwohl ich mir schon denken kann, wer da geschrieben hat ;-)

1:51 PM  
Anonymous Anonym said...

Naja, also wenn du in deinem Text genderneutral bleiben möchtest, dann solltest du es aber auch den ganzen Text hindurch durchziehen und "Kitschautoren" schreiben, denn sonst wird das missverständlich!
Ausserdem würde mir spontan auch Johannes Mario Simmel als Kitschautor einfallen...:)
Und anonym...mhh macht´s doch spannend;)

12:20 AM  

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