Sonntag, September 10, 2006

Last thoughts of a flying mind

Ich kenne da jemanden, der morgen nach Shanghai fliegt. Im Moment ist das für mich so eine Art Romanfigur oder ein Hauptdarsteller in einem guten Film. Man fiebert mit, weiß aber auch, dass man jederzeit aufhören kann zu lesen oder einfach nur den Fernseher ausschalten muss.
Wieso sehe ich mich momentan aus der dritten Person? Erschreckend... Dabei mache ich mir noch nicht einmal Sorgen oder Gedanken, alle anderen Menschen um mich herum sehen das Ganze viel dramatischer und weitreichender als ich selber. Ich bin mal gespannt, wann ich tatsächlich realisiert habe, was mir auf der einen Seite alles entgeht und wen ich nicht mehr sehe, was ich aber auf der anderen Seite jetzt alles vor mir habe.

Jetzt mal etwas pragmatischer: Das ist mein vorerst letzter Eintrag aus Deutschland. Der nächste wird wohl vom anstrengenden Flug und Jetlag handeln... Die beiden WG-Möglichkeiten haben die jeweils zerschlagen, eine dritte ebenfalls. Werde also - sofern ich nicht bis spätestens Dienstag was Nettes finde, vorerst im Studentenheim wohnen. 12 qm2 - ich komme.

Denkt dran - weiterlesen, nicht abschalten! Ich kann es auch nicht...